Emmerich: Zwei der drei Servietten- Maschinen, welche bis zu 5 Farbwerke haben und über eine automatisierte Verpackung verfügen wurden im September an den Emmericher Einwegtischwäsche Hersteller Hantermann ausgeliefert und aufgebaut. In ca. zwei Wochen soll dann die Inbetriebnahme erfolgen.
Zum Jahresende erwartet Hantermann die Auslieferung einer weiteren vollautomatisierten Servietten-Maschine mit 8 Farbwerken und sucht zur Erweiterung der Kapazitäten auch einen zusätzlichen Standort im Großraum Emmerich. "Wichtig wäre jedoch ein besonders tragfähiger Boden da eine Maschine bis zu 30 Tonnen auf die Waage bringt und genau da liegt das Problem", so Michael Hantermann.
"Ein wichtiger Schritt im Rahmen der Diversifizierung ist für uns der Ausbau von bisher maximal fünf Druckfarben auf acht Druckfarben. Dies wird uns neue Absatzmärkte erschließen lassen und macht uns unabhängiger von der Hotellerie und Gastronomie", ergänzt Wolfgang Nitsche, der als Geschäftsführer insbesondere die Bereiche Produktion Grafik und Logistik verantwortet.
Ein weiteres Projekt startet Hantermann im Oktober 2022: Um die Nachhaltigkeit zu erhöhen werden sämtliche Bereiche an der Werner-Heisenberg-Straße auf LED-Beleuchtung umgestellt. Geplant war dies schon für 2020 doch dann kam die Corona-Krise und verhinderte zunächst die Umsetzung des Vorhabens.
2023 will sich das Unternehmen näher mit dem Thema Photovoltaik. "Die aktuelle Zeit zeigt einmal mehr wie wichtig eine größtmögliche Unabhängigkeit im Energiebereich sein kann", meint Michael Hantermann.
Eine genauso große Herausforderung ist es die neuen Stellen in der Produktion und Logistik zu besetzen. Nach der Einstellung von 14 Mitarbeitenden werden immer noch ca. 15 Maschinenführer und Assistentinnen (m,w,d) gesucht.